Thailand weitet die visumfreie Einreise auf Dutzende Länder aus, um mehr Besucher anzuziehen

Thailand führt eine Reihe neuer Visaprogramme ein, um den Tourismus anzukurbeln.

Zu den neuen Maßnahmen, die am Dienstag von thailändischen Behörden genehmigt wurden, gehören eine 60-tägige Befreiung von der Visumpflicht, ein neues „Destination Thailand“-Visumsprogramm und eine Maßnahme, die ausländischen Universitätsstudenten, die im Land studiert haben, erlaubt, nach ihrem Abschluss ein Jahr lang im Land zu bleiben.

Laut China Daily umfasst die neue Liste der Visa-Maßnahmen auch ein Langzeitvisum für Rentner. Touristen aus rund 36 Ländern werden voraussichtlich von den umfassenden Änderungen profitieren, wenn sie Thailand erkunden möchten.

Zu den wichtigsten Visa-Ankündigungen gehört eine Verlängerung der visumfreien Zeit für Reisende von 30 auf 60 Tage. Diese Änderung soll im Juni in Kraft treten.

Darüber hinaus hat die thailändische Regierung die Zahl der Länder erhöht, die für einen visumfreien Aufenthalt in Frage kommen. Jetzt sind insgesamt 93 Länder Teil des Programms. Zuvor lag die Zahl bei 57. Zu den neu hinzugekommenen Ländern zählen unter anderem Kambodscha, Indien, Kasachstan und Laos.

Zu den Änderungen gehört auch eine Erhöhung der Zahl der Länder, deren Bürger bei Ankunft ein Visum erhalten können. Dieses Programm wurde von 19 auf 31 Länder ausgeweitet.

Auch digitale Nomaden, Telearbeiter, Freiberufler, Muay-Thai-Studenten und Thai-Food-Studenten profitieren von den Visa-Änderungen. Die erlaubte Aufenthaltsdauer in Thailand für Personen dieser Kategorie wurde von derzeit 60 Tagen auf 180 Tage verdreifacht.

Die thailändische Regierung verlängert außerdem die Aufenthaltsdauer ausländischer Universitätsstudenten im Land. Sie können nun bis zu einem Jahr bleiben. Die zusätzliche Zeit ermöglicht es ihnen, in Berufen zu arbeiten, die nicht nur thailändischen Bürgern vorbehalten sind, berichtet China Daily.

Schätzungen zufolge belaufen sich die Kosten der Einnahmeausfälle infolge aller neuen Visa-Maßnahmen auf insgesamt rund 340 Millionen US-Dollar pro Jahr.


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