Was Familien beim Reisen im Jahr 2024 wollen

Die Family Travel Association (FTA) hat die Ergebnisse ihrer US Family Travel Survey 2023 veröffentlicht. Sie stellt fest, dass der Wunsch von Familien, mehr zu reisen und gleichzeitig budgetbewusster zu sein, zunimmt, da die Kosten für Reisen weiterhin über dem Durchschnitt liegen.

Die Umfrage befragte über 3.300 Eltern und Großeltern und wurde in Zusammenarbeit mit dem Jonathan M. Tisch Centre of Hospitality der NYU School of Professional Studies und der Edinburgh Napier University durchgeführt.

Der Fokus auf Familienreisen ist groß: 81 Prozent der Eltern gaben an, dass es wahrscheinlich sei, dass sie im nächsten Jahr mit ihren Kindern verreisen werden. 38 Prozent der Eltern haben in den letzten drei Jahren mindestens eine Reise bei einem Reiseberater gebucht, 71 Prozent sind dazu bereit, dies auch in den nächsten Jahren zu tun (ein Anstieg von über 20 Prozent gegenüber 2022).

Während Familien im nächsten Jahr mehr reisen wollen, machen sich 59 Prozent Sorgen um die Erschwinglichkeit. Fünfzig Prozent der Eltern werden Hotels und Fluggesellschaften meiden, die zusätzliche Gebühren erheben, 49 Prozent werden auf Stornierungsbedingungen achten und 36 Prozent werden im nächsten Jahr günstigere Unterkünfte wählen, um Geld zu sparen.

Familien äußerten auch ihre Ansichten darüber, wie die Reisebranche besser auf die Bedürfnisse von Familien mit mehreren Generationen eingehen könnte, einschließlich der Erleichterung des Zusammensitzens von Familien auf Flügen, der Einführung weiterer Zimmer mit Verbindungstür oder familienorientierter Zimmer in Hotels sowie der Abschaffung versteckter Gebühren und Gebühren.

Dennoch möchten Familien trotz steigender Kosten in den nächsten Jahren weiter reisen. Etwa 76 Prozent der Befragten möchten mit ihren Kindern ins Ausland reisen, wobei Europa, Kanada, Mexiko und die Karibik die beliebtesten internationalen Reiseziele für Familien sind.

Die Familienreiseumfrage ergab außerdem, dass die Mehrheit der Eltern zustimmt, dass Reisen ihren Kindern hilft, sich von der Pandemie zu erholen, ihren Geist für neue Erfahrungen zu öffnen und ihnen die Möglichkeit bietet, außerhalb des Klassenzimmers zu lernen.

„Als Eltern von zwei kleinen Kindern ist es ermutigend zu sehen, dass Familienreisen positive Auswirkungen auf die sozial-emotionale Entwicklung von Kindern haben und gleichzeitig dazu beitragen, viele negative Spätfolgen der Pandemie auszugleichen“, sagte Anna Abelson, Lehrbeauftragte an der NYU SPS Tisch Center of Hospitality.

„Eltern haben mit vielen Ängsten bei Kindern und Jugendlichen zu kämpfen, und Familienreisen sind ein wertvolles Instrument für Eltern, um diese und andere Probleme anzugehen“, fuhr Abelson fort. „Die Umfrage ergab beispielsweise, dass Familienreisen dazu führen, dass Kinder weniger isoliert sind (58 %), sie dazu ermutigen, beim Essen abenteuerlicher zu sein (48 %) und dass sie sich im Umgang mit Fremden wohler fühlen (44 %). Es ist schwer, die Rolle von Familienreisen zu überschätzen.“