Abschied nehmen von der wohl einflussreichsten Person im Reisebereich

Arthur Frommer posiert bei einer Reiseveranstaltung. (Bildnachweis: Flickr/PilotGirl)

Sie lesen dies wahrscheinlich gerade, weil Arthur Frommer eine Leidenschaft für das Reisen hat.

Die Reiseikone ist letzte Woche im Alter von 95 Jahren verstorben.

Als er das Buch „Europe on 5 Dollars a Day“ schrieb, schrieb er das Buch über Freizeitreisen.

Er schrieb dieses Buch 1957 als eine Art Feldführer für amerikanische Soldaten. Er veröffentlichte es selbst und es wurde sofort ein Bestseller. Und das Reisen revolutioniert.

„Es hat einen Nerv getroffen und wurde sofort zum Bestseller“, erinnerte er sich in einem Interview mit The Associated Press im Jahr 2007, anlässlich des 50. Jahrestages des Debüts des Buches.

Über Frommer wurde geschrieben, dass er dabei half, das Reisen den Massen zugänglich zu machen. Das lässt sich natürlich nur schwer bestreiten. Genauer könnte man sagen, dass er das Reisen zugänglicher gemacht hat. Seine Reiseführer waren wie die Bibel der Branche. Er hat verborgene Schätze entdeckt und sie dann mit uns allen geteilt.

Seine Tochter Pauline sagte: „Mein Vater hat so vielen Menschen die Welt geöffnet. Er glaubte fest daran, dass Reisen eine aufschlussreiche Aktivität sein könnte, die kein großes Budget erfordert.

Ist das nicht die Wahrheit?

Zum Beispiel sehen zwei Menschen zum ersten Mal das römische Kolosseum. Sie reagieren beide gleichermaßen verblüfft und umwerfend. Wer verdient nun 50.000 Dollar im Jahr? Und wer verdient 50.000 Dollar am Tag? Deshalb ist Reisen der große Ausgleich.

Wie viele Leute können das? Wie viele Menschen können ein Genre überschreiten?

Arthur Frommer hat es getan.

Und es geht uns umso besser.

Auf seine zurückhaltende und unaufdringliche Art hat er uns allen das Reisen in seiner einfachsten Form und in seiner Komplexität nähergebracht. Nicht viele Menschen können diese Lücke in irgendeiner Form schließen. Er baute eine Marke auf und teilte sie dann mit dem Rest von uns. Er brachte uns bei, das Konzept des Budget-Reisens anzunehmen. Er hat getan, was nur wenige Menschen tun können: eine Denkweise zu ändern.

Er hat uns gezeigt, dass Orte wie Japan und Deutschland keine Todfeinde, sondern wunderschöne Länder mit wunderschönen Kulturen sind.

Denken Sie darüber nach. Es gab eine Zeit, in der die Menschen nur mit ihrem Reisepass, Bargeld und einem Reiseführer von Frommer reisten. Er war so einflussreich. Er war so wichtig. Das Internet und die sozialen Medien machen das Reisen mittlerweile einfach. Vor sechzig oder 70 Jahren hatten wir diese Möglichkeit nicht. Aber wir hatten Arthur Frommer.

Ich nehme an, dass es da draußen einige Leute gibt, die als „größer“ als Arthur Frommer angesehen werden können.

Aber keiner wird so einflussreich sein.