Die Ming Tombs Scenic Area, die größte kaiserliche Grabanlage der Welt und UNESCO-Weltkulturerbe, soll noch mehr Reisende dazu anregen, ihre Wunder zu bestaunen, da in diesem Jahr mit einer schrittweisen Öffnung begonnen wird, sodass bis 2030 alle Stätten der Öffentlichkeit zugänglich sein sollen.
Die Ankündigung erfolgte beim Ming Culture Forum 2024 in Changping, Peking. Dort sprachen Gelehrte der Ming-Dynastie und -Kultur über die Bedeutung dieser Epoche und stellten einige der in den Gräbern gefundenen Wunder aus, wie etwa Kaiser Wanlis goldene Netzkrone und die Phönixkrone seiner Kaiserin.
Das Ming Tombs Scenic Area, das knapp 30 Meilen von der Stadt Peking entfernt liegt, wird ab diesem Jahr in drei Phasen alle Gräber für Besucher öffnen. Von 2024 bis 2025 können Reisende die Gräber von Siling und Yongling besuchen.
Die zweite Phase beginnt 2026 und dauert bis 2028. In dieser Zeit werden die Gräber von Maoling, Tailing, Deling und die Ruinen der Neuen Kaiserresidenz für Besucher geöffnet. In der letzten Phase von 2029 bis 2030 werden die Gräber von Xianling, Yuling und Qingling für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Im gesamten Gebiet werden Schilder und Erklärungen angebracht, um zum Lernen anzuregen, und zwei Studienrouten führen Reisende auf eine zweitägige Reise zu den Sehenswürdigkeiten der Ming-Dynastie in der Region. Changping plant eine Auswahl jährlicher Aktivitäten, um Reisende zu einem Besuch zu animieren, darunter das Li Shizhen-Kulturfestival für traditionelle chinesische Medizin.
Das Forum forderte außerdem Entwürfe für einen zukünftigen Museumskomplex zur Ming-Kultur, der sich zu einem Zentrum für internationalen Austausch und Tourismus entwickeln soll.
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