FAA-Administrator Michael Whitaker gibt Abgang im Januar bekannt

Der Administrator der Federal Aviation Administration (FAA), Michael Whitaker, hat Pläne angekündigt, seine Position als Leiter der Behörde am 20. Januar 2025 aufzugeben, bevor die Trump-Regierung die Macht übernimmt. Sein Abgang erfolgt vor dem Hintergrund erheblicher Herausforderungen innerhalb der Agentur, darunter Arbeitskräftemangel und eine verschärfte Kontrolle der Geschäftstätigkeit von Boeing.

In einer am Donnerstag an FAA-Mitarbeiter gerichteten Nachricht bezeichnete Whitaker seine Zeit als Administrator als „den besten und herausforderndsten Job meiner Karriere“, berichtete die Washington Post. Er betonte die Widerstandsfähigkeit der Agentur und fügte hinzu: „Sie haben gesehen, wie Führungspersönlichkeiten kamen und gingen – und bei jedem Übergang haben Sie dafür gesorgt, dass der Flugverkehr stabil und sicher ist.“ Dieser Übergang wird nicht anders sein.“

Whitaker trat seine Rolle im Oktober 2023 an, nachdem die FAA mehr als 18 Monate lang keinen ständigen Chef hatte. Er übernahm die Führung in einer besonders turbulenten Zeit, als die FAA mit einem Mangel an Fluglotsen, einer erhöhten Passagiernachfrage und einer Reihe von Zwischenfällen zwischen Flugzeugen zu kämpfen hatte.

Die FAA stand Anfang des Jahres vor einer weiteren Krise, als während des Fluges an Bord einer von Alaska Airlines betriebenen Boeing 737 Max ein Türstopfen durchbrach. Whitaker stellte umgehend alle Flugzeuge dieses Modells am Boden und leitete eine eingehende Untersuchung der Sicherheits- und Herstellungspraktiken von Boeing ein. Dieser Vorfall verschärfte die Prüfung der behördlichen Aufsicht der FAA über den riesigen Luft- und Raumfahrthersteller.

In seiner Botschaft betonte Whitaker die Bemühungen der Behörde, eine strengere Aufsicht über Boeing durchzusetzen, und erklärte: „Für Boeing lief es nicht wie gewohnt. Wir haben die Aufsicht drastisch ausgeweitet, einschließlich mehr Inspektoren und einer genaueren Kontrolle der Produktion. Wir stellen außerdem sicher, dass das Unternehmen ein robustes Sicherheitsmanagementsystem implementiert, das für eine dauerhafte Sicherheitskultur von entscheidender Bedeutung sein wird.“